Jürgen Dumeier: Rede zu Radroutenbeschilderung August 9, 2015 Meine sehr verehrten Damen und Herren, langsam fällt es auf: im Landkreis Limburg-Weilburg fehlt anders als in anderen Landkreisen in Hessen, Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westphalen einheitliches Beschilderungssystem für den Radverkehr. Genau in der Region, • die touristisch attraktiv ist und landschaftliche Schönheiten nicht nur in Limburg, Weilburg und Runkel zu bieten hat, sondern auch im Westerwald und Hintertaunus, • die kulturell so reich an Zeugnissen der Vergangenheit ist, verpasst das Morgen und den Wunsch der Bürger sich unbeschwert in der Natur bewegen zu können. Ein Armutszeugnis nicht nur wegen des Geldes, sondern insbesondere wegen des fehlenden Bewusstseins im Kreishaus für die sanfte Art Radverkehr nicht nur für den Tourismus, sondern für die Bürger in unserem Kreis zu fördern. Ein Armutszeugnis auch deswegen, weil Fördermittel des Landes für ein solches Projekt nicht in Anspruch genommen werden und unserer Kreis im Vergleich zu anderen an Attraktivität verliert. Ein Armutszeugnis auch, weil Radverkehr über das E-Bike im bewegten Gelände immer attraktiver wird und diese Art von E-Mobilität mit einem einheitlichen Radrouten- und Beschilderungssystem günstig und effektiv gefördert werden kann. Insbesondere lassen sich mit einem Radrouten- und –beschilderungssystem Synergieeffekte zwischen den Gemeinden in unserem Kreis erzielen. Durchgängige Verbindungen abseits der viel befahrenen Straßen schaffen. Es kann die übergemeindliche Zusammenarbeit gefördert werden und unserer Kreis, der immer noch geteilt ist in einen WEL-Teil und einem LM-Teil kann besser zusammenwachsen. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Auf Wunsch der anderen Fraktionen sind wir mit einer Überweisung in den Ausschuss einverstanden, auch wenn das Tun damit noch ein wenig warten muss.