Neues Personal, Hochschule, und Geflüchtete

Sabine Häuser-Eltgen, Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Kreistag Limburg-Weilburg, gratuliert Jutta Lippe herzlich zu ihrer Wahl in den Kreisausschuss: „Wir schätzen Jutta Lippe sehr und glauben, dass der Kreisausschuss nur von ihr profitieren kann. Mit ihr als Fachfrau in der Frauen-, Sozial- und Behindertenpolitik ist sichergestellt, dass diese grünen Politikbereiche im Kreisausschuss mit dem nötigen Nachdruck vertreten werden.“

Verabschiedet wurde Heinz-Jürgen Deuster. Der Odersbacher Lehrer scheidet mit der Wahl des neuen Kreisauschusses aus dem Gremium aus. „Heinz-Jürgen Deuster ist ein außerordentlich engagierter Mensch, der unserer Fraktion fehlen wird. Gerade in der Schul- und Sportpolitik werden wir seine Expertise vermissen. Außerdem wird die Fußballmannschaft der Kreisverwaltung ihren besten Torhüter in ihrer Geschichte verlieren“, lobt Häuser-Eltgen den Lehrer im Schuldienst. „Wir sind uns sicher, dass Heinz-Jürgen Deuster sein Engagement für Demokratie, für Flüchtlinge und für den Sport auch ohne sein Mandat fortsetzt.“

Wieder in der Fraktion begrüßt Sabine Häuser-Eltgen den 23jährigen Phillip Krassnig. Er rückt für Jutta Lippe in den Kreistag nach, die in den Kreisausschuss wechselt. „Phillip Krassnig kann trotz seines jungen Alters bereits auf einige politische Erfahrungen zurückgreifen. So hat er bereits in der vergangenen Wahlperiode in der Jugend- und Schulpolitik Akzente im Kreistag gesetzt und sich im Landesvorstand der Grünen Jugend engagiert. Wir sehen ihn als Bereicherung für unsere Fraktion“, so die Fraktionsvorsitzende.

 

Inhaltlich beschäftigte der Kreistag sich mit Anträgen zur geplanten Hochschulansiedlung in Limburg und der Unterbringung von Flüchtlingen in Villmar.

Zur geplanten Ansiedlung einer Außenstelle der Technischen Hochschule in Limburg äußert sich der bildungspolitische Sprecher Wolfgang Lippe: „Grundsätzlich begrüßen wir die Möglichkeit für junge Menschen auch in Limburg ein Duales Studium beginnen zu können. Dadurch wandern in Zukunft weniger hoch qualifizierte Menschen aus der Region ab. Davon werden die heimischen Betriebe, die Umwelt, aber auch die Sozialstruktur der Region profitieren. Starke Unternehmen, weniger Pendler und gestärkte Kommunen sind dann das Ergebnis. Um eine langfristige Tragfähigkeit des Konzepts zu gewährleisten, hoffen wir, dass noch mehr Unternehmen aus der Region über den Einstieg in die dualen Studiengänge nachdenken. Die THM ist sehr breit aufgestellt und das Interesse an den Dualen Studiengängen ist generell groß. Unser Ziel ist, einen stabilen Standort der THM zu entwickeln, so dass die Beteiligung des Kreises an den Kosten der Außenstelle auch unsere Schulen stärken kann, nach dem Motto kein Abschluss ohne Anschluss in der Region.“

Zum Antrag der Linken betreffend der Flüchtlingsunterkunft in Villmar erklärt der sozialpolitische Sprecher Phillip Krassnig: Die Flüchtlingspolitik ist der letzte Bereich, in dem Entscheidungen über das Knie gebrochen werden sollten. Gerade das versucht der Antrag der Linken jedoch. Wir GRÜNE wünschen uns die bestmögliche Unterbringung der Geflüchteten. Jedoch können wir uns keine Wohnungen aus dem Rippen schneiden. Gemeinsam mit den großen Fraktionen haben wir dafür gesorgt, dass das Thema mit der gebotenen Ruhe im Sozialausschuss behandelt wird. Wir setzen dabei auf den Dialog mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus Villmar, dem Sozialamt und der kreiseigenen Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung. Unser Ziel ist es die Situation der Menschen nachhaltig zu verbessern.“

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